Filmstadt Berlin Weissensee << Zurück | Start | Home | Vor >>


Regisseure, Schauspieler, Autoren verließen 1933 dieses Deutschland. Die Filme, die Deutschlands Filmruf weiter tragen sollten, entstanden jetzt in Paris, in London oder Hollywood. J. May arbeitete für andere Gesellschaften, vor allem für die Ufa. Mit "Heimkehr" 1928 und "Asphalt" 1929 machte er wieder auf sich aufmerksam. 1930 wurde er mit der May-Film nochmals aktiv, doch nach drei Tonfilmen löste sich am 16. Februar 1932 die May-Film endgültig auf. Für Joe May und Mia May stand die Trennung von Deutschland bevor. Beide emigrierten über Paris nach Amerika. In Hollywood konnte er E. Pommer, Fritz Lang, F. W. Murnau u. v. a. treffen. P. Leni war hier am z. September 1929 gestorben. Es  wäre nicht Joe May gewesen, wenn er in Hollywood nicht in seinem Metier gearbeitet hätte. Und so entstanden hier Filme wie "Musik in the Air" (Musik in der Luft, 1934); "The invisible Man Returns" (Der Unsichtbare kehrt zurück, 1939); "The House of Seven Gables" (Das Haus mit den sieben Giebeln, 1940); Johnny Doesn't Live Here any More" (Johnny lebt hier nicht mehr, 1944). Als Filmpionier, Produzent und Regisseur hat Joe May Filmgeschichte mitgeschrieben. Doch weniger für Hollywood als für Weißensee war dieser Mann ein grandioses Ereignis.

 


Joe May
(d. i. Julius Otto Mandl)
l 880 - l 954

Er begann nach dem Krieg mit Ausstattungsfilmen und sprengte den bisher üblichen Rahmen der Filmproduktion. Die Franz-Joseph-Straße in Weißensee wurde zur Anschrift einer expandieren den Filmgesellschaft, die Joe May zusammen mit seinem Bruder Leo Mandl in einen Konzern umwandelte.

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